Community of Practice

Logo der Community of Practice

In den Projekten Social Augmented Learning, Social Virtual Learning (SVL) und SVL 2020 wurde deutlich, dass sich das Konzept einer gläsernen Maschine, die durch Augmented und Virtual Reality zugänglich gemacht wird, auf weitere arbeitsplatznahe Lehr- und Lernszenarien übertragen lässt. Durch das Zusammenspiel multipler medialer Lernformen in einem um AR und VR angereicherten Methoden-Mix entsteht eine hybride Lernwelt, die die Wissensvermittlung und den Kompetenzerwerb fördern sowie Mehrwerte für Lehrende und Lernende generieren kann.


Von Einzellösungen zu einer Community

Ein Einsatz innovativer Technologien und digitaler, multimedialer und interaktiver Medien in Lehr- und Lernprozessen führt aber nicht automatisch zu nachhaltigen Qualitätssteigerungen der Lehre oder Verbesserungen der Lernergebnisse. Inhalte, die ohne didaktische Aufbereitung in digitale Formen übersetzt werden, erreichen Lernende zwar auf neuen Kanälen, sie degradieren das digitale Medium – sei es via Smartphone, Tablet oder Virtual Reality – zu einfachen Surrogaten konventioneller Medien. Technologie- und Medienpotenziale werden nicht ausreichend erschlossen und derart aufbereitete Inhalte stellen keine wirkliche Entwicklung hin zu neuen, modernen und innovativen Lernformen dar.

Das Projekt SVL2020 hat zu vielen Akteure, die sich mit dem Einsatz von Virtual Reality in der Bildung auseinandersetzen, in den letzten Jahren Kontakte aufbauen können, die nun in einer gemeinsamen Community of Practice münden. Die Grundidee dazu wurde zunächst im Rahmen der AG Didaktik des SVL-Konsortiums erarbeitet und anschließend im Ideenwettbewerb der eQualification 2020 vorgestellt. Ausgezeichnet mit dem Jurypreis besteht nun die Möglichkeit, dieser Idee im Projekt Didaktische Konzepte identifizieren – Community of Practice zum Lernen mit AR und VR (COPLAR) vom 01.07.-31.12.2020 nachzugehen.

Getragen wird diese Initiative von AR/VR-Akteuren, die sowohl selbst Beispiele für didaktische Konzepte und AR/VR-Lernlösungen beisteuern, als auch über die notwendige Expertise verfügen.

Weitere Partner sind:

  • Ausbilder/innen und Lehrer/innen der beruflichen Bildung
  • Unternehmen im Bereich AR-/VR-Contententwicklung
  • Verlage
  • Hochschulen
  • Weitere Netzwerke (VR Corporate Roundtable und die Fachgruppe VR/AR der Gesellschaft für Informatik)


COPLAR — Ziele des Projekts

Das Projekt COPLAR werden drei wesentliche Ziele verfolgt, die zu einer Verstetigung der Community of Practice beitragen:

  1. SICHTEN
    Nationaler und internationaler AR/VR-Lernanwendungen und Entwicklung eines Codiersheets
  2. KATEGORISIEREN
    Systematische Erfassung und Analyse identifizierter Lösungen mittels Codiersheet
  3. BEWERTEN
    Interpretation der Ergebnisse zur Erstellung eines interaktiven Leitfadens

Die erste Phase startete am 01.07.2020 virtuell mit einem Kick-off, in dem die Anforderungen an die in dieser Phase zu erstellende Community-Plattform definiert wurden.


Kollaboration

Um kollaborativ am Codiersheet zu arbeiten und Einreichungen aus der Community zu sammeln, wurde diese Seite eingerichtet. Falls Sie Interesse haben eigene Anwendungen zur Untersuchung einzureichen oder auf spannende Beispiele aus der Praxis hinweisen wollen, sind Sie herzlich eingeladen an der Community mitzuwirken!

Einreichungen

Aktuell wird in der Community ein Kodierleitfaden entwickelt, auf dessen Basis die eingereichten AR/VR-Lösungen anschließend untersucht werden.

Die Teilnehmer der Community kommunizieren in der Regel über einen eigenen Slack-Channel, zudem wir Sie natürlich auch herzlich einladen. Senden Sie uns einfach eine kurze Nachricht an:

Ansprechpartner für die Community of Practice
Dominic Fehling, Bergische Universität Wuppertal
fehling@uni-wuppertal.de