Projektinformationen

Social Virtual Learning 2020

Laufzeit 01.10.2017-30.09.2019 | Förderkennzeichen: 01PF17010

In der Gesamtschau werden durch SAL und SVL bereits heute Augmented Reality und Virtual Reality als neuartige Lernmedien für die berufliche Ausbildung zugänglich gemacht. In den Projekten erstellte Lerninhalte, basierend auf authentischen 3D-Modellen einer Offsetdruckmaschine, können von Lehrenden in ausbildenden Betrieben, überbetrieblichen Bildungsstätten und Berufsschulen eingesetzt werden. Die hierzu verwendete Lehr- und Lernanwendung ist für die Akteure der beruflichen Bildung in der Druck- und Medienbranche kostenfrei. Zudem befähigen eigens entwickelte Autorenwerkzeuge Lehrende zur Individualisierung bestehender und Erstellung eigener Lernmodule. Gleichzeitig stellt sich als zentrale Aufgabe für die Zukunft heraus, dass die Erstellung von AR/VR-Inhalten so kosten- und arbeitsintensiv ist, dass eine breitere Anwendung gehemmt wird. Social Virtual Learning 2020 (SVL2020) widmet sich vor allem der Optimierung der Autorenwerkzeuge, verbunden mit einer Überarbeitung und Automatisierung der Content-Prozesskette von CAD-Daten zu Lerninhalten ohne zusätzliche Software einsetzen zu müssen sowie dem Transfer der Projektergebnisse über die initial ausgewählte Druck- und Medienbranche in andere Berufsfelder. Dazu wird zunächst in Kooperationen mit Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus die Umsetzbarkeit anhand eigener Lernmodelle evaluiert und zur Formulierung nachhaltiger — auf Standards basierender — Transferstrategien und -konzepte herangezogen.

Social Virtual Learning

Laufzeit 01.09.2016-31.08.2017 | Förderkennzeichen: 01PF16010

Nachdem im Projekt Social Augmented Learning (SAL) bestehende Lernwelten mittels Augmented Reality erweitert wurden, um neue Arten des Lehrens und Lernens zu ermöglichen, wurde dieser Ansatz von September 2016 bis August 2017 weiterentwickelt. Im Anschlussvorhaben Social Virtual Learning (SVL) wurde, aufbauend auf dem im SAL geschaffenen didaktischen und technischen Fundament, eine Virtual Reality Lernumgebung entwickelt. Das technologische Fundament stellt hierbei die Virtual Reality dar. In einer virtuellen Lernumgebung können Lernende Arbeitsprozesse unmittelbar und interaktiv an einer virtuellen Druckmaschine erleben. Durch den hohen Immersionsgrad, der es ermöglicht authentische Erfahrungen am virtuellen Lerngegenstand zu sammeln, wird nicht zuletzt der Spaß am Entdecken komplexer Maschinen gesteigert. Social Virtual Learning trägt so dazu bei, praxis- und arbeitsplatznahe Lernerfahrungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen, unabhängig von der Verfügbarkeit realer Lehrmaschinen am Lernort. Hier steht vor allem das handlungsorientierte Lernen im Mittelpunkt. Entsprechend konzipierte Übungen unterstützen die Ausprägung von Handlungskompetenzen und prozeduralem Wissen.

Social Augmented Learning

Laufzeit 01.09.2013-31.08.2016 | Förderkennzeichen: 01PF10010

Ziel des Projekts Social Augmented Learning (SAL) war es, Social Learning, Mobile Learning und Augmented Reality zu einer neuen Lehr- und Lernform zu verbinden. Im Projekt wurde dazu eine neuartige Lernanwendung für Medientechnologinnen und Medientechnologen Druck entwickelt. Durch Augmented Reality, die die Visualisierung von Abläufen an laufenden Druckmaschinen für die Lernenden ermöglicht, kann die Ausbildung von Prozessverständnis verbessert werden. Interaktive Übungen an der Maschine unterstützen die Ausprägung von Handlungskompetenzen mit Bezug zu Arbeitsprozessen, Instandhaltung und Qualitätsanforderungen. Neben Lernaktivitäten an der Druckmaschine werden im Projekt erstellte Inhalte auch in mobilen Lernanwendungen bereitgestellt. Diese können auf Smartphones und Tablets zum selbstgesteuerten Lernen genutzt werden. So können Auszubildende eigenständig und flexibel, lernortunabhängig und jederzeit, aber dennoch inhaltlich geleitet am virtuellen Drucksystem arbeiten und lernen. Bedien-, Service- und Wartungssituationen können mobil simuliert und vorgegebene Aufgaben gelöst werden. Diese mobilen Lernangebote werden über die Mediencommunity des ZFA verbreitet und betreut. So wird kollaboratives Lernen ermöglicht und der Austausch über den Lernstoff intensiviert. Damit diese Lernformen nachhaltig Anwendung finden, entsteht im Projekt ein Autorenwerkzeug mit dem auch Lehrer/innen und Ausbilder/innen Inhalte erstellen und weiterentwickeln können.