Drupa 2016 – Ein Rückblick

Alle vier Jahre treffen sich Vertreter/innen der Druck- und Medienbranche in Düsseldorf zur Messe Drupa, die in diesem Jahr vom 31. Mai bis zum 10. Juni die sechs großen Themenbereiche Commercial Print, Packaging Production, 3D-Printing, Functional Printing, Multichannel sowie Green Printing in den Mittelpunkt stellte. Auch Social Augmented Learning war auf der Fachmesse vertreten und konnte die Ergebnisse aus drei Jahren Projektarbeit — die Lehr- und Lernanwendung — präsentieren.

SAL auf der Campus Avenue

Die Campus Avenue auf der Drupa 2016 – Foto: Christiane Freyer

Die Campus Avenue auf der Drupa 2016 – Foto: Christiane Freyer

Als Teil der Campus Avenue – dem Gemeinschaftsstand der Medienhochschulen Berlin, München, Stuttgart, Leipzig sowie der Universität Wuppertal – war das SAL-Projekt im Themenbereich Multichannel zu finden und hatte so die Möglichkeit, Interessenten aus aller Welt Einblicke in das Social Augmented Learning zu gewähren. Mittels Tablet hatten Besucher die Gelegenheit, die Lehr- und Lernanwendung selbst zu erkunden, wobei die Projektvertreter bei Fragen zu inhaltlichen, konzeptionellen und technischen Themen stets Rede und Antwort standen.
Für den besonderen Aha-Effekt sorgte die Augmentierung einer im 3D-Druck hergestellten Miniatur-Druckmaschine (Speedmaster SX74), an der der konkrete Anwendungsfall simuliert werden konnte. Interessenten konnten sich mit den Tablets um das Modell bewegen und im AR-Modus ansonsten nicht sichtbare Maschinenelemente frei erkunden.

Feedback von Lehrenden und Lernenden

Thomas Hagenhofer und Dominic Fehling am SAL-Stand - Foto: Christiane Freyer

Thomas Hagenhofer (l.) und Dominic Fehling am SAL- Stand – Foto: Christiane Freyer

Besonders angetan zeigten sich Berufsschüler, aber auch Studierende der Druck- und Medienbranche in den ersten Fachsemestern. Neben den Lernenden konnte auch die zweite Zielgruppe — Lehrerinnen und Lehrer — erreicht und begeistert werden. Diskutiert wurden unter anderem Erfahrungen aus dem Schulalltag sowie die potenzielle Integration der Technik in den eigenen Unterricht.

Positiv bewertet wurde vor allem die Synchronisationsfunktion, die es den Lehrenden erlaubt, den Inhalt vom eigenen Tablet auf die mobilen Endgeräte der Schüler zu spiegeln und so den Unterricht effizient und zielführend zu gestalten. Die Tatsache, dass die Software nach der Fertigstellung sowohl für Lernende als auch für Lehrende kostenfrei zur Verfügung stehen wird, wurde besonders anerkannt.

An dieser Stelle möchten wir sie noch einmal auf die aktuelle Demoversion hinweisen, die sie über den unten stehenden Link kostenlos herunterladen können. Mehr Informationen zur Demo, unter anderem in Form einer Installationsanleitung, finden Sie im zugehörigen Beitrag.

Branchen- und länderübergreifendes SAL

Auch branchenexterne Besucher, beispielsweise aus der Luft- und Raumfahrt oder aus der Wirtschaft, bekundeten großes Interesse an SAL und erörterten vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Mitarbeiterschulungen, der Einsatz in Wartung- und Instandhaltung sowie die einfachere Gestaltung der Kundenkommunikation im Falle eines Maschinenfehlers sind nur einige Einsatzgebiete, die hier zur Sprache kamen. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit genutzt, das SAL-Projekt über die Landesgrenzen hinaus zu präsentieren. Berufsschullehrer aus Finnland und Belgien, Druckereibesitzer aus Ländern wie zum Beispiel Chile, Gabun, Indien und China erkannten das große Potenzial des Social Augmented Learning und wurden mit Informationsmaterial versorgt.

Für das SAL-Team war die Drupa 2016 ein voller Erfolg. In nur elf Tagen konnten zahlreiche interessante Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und neue Ideen entwickelt werden.

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